LAG Sexualisierte Gewalt - Prävention und Intervention in Sachsen (LAG SGPI)

Unsere Einrichtung
Art / Rechtsform
Verein
Gründungsjahr
2022
Weitere Angebote/Aktivitäten
Die LAG versteht sich als Interessenvertretung von sächsischen Fachkräften und spezialisierten Fachberatungsstellen gegen sexualisierte Gewalt und vertritt damit auch die Interessen von Menschen, die von sexualisierter Gewalt bedroht oder betroffen sind sowie von deren Angehörigen und Unterstützer:innen. Wir setzen uns insbesondere ein für die Sichtbarmachung des Themas sexualisierte Gewalt und treten ein für ein bedarfsgerechtes Versorgungsnetz in Sachsen, das die Spezifik der Gewaltform erkennt und dieser Rechnung trägt. Dies tun wir in den vier Arbeitsbereichen Wissensvermittlung, Vernetzung, Öffentlichkeitsarbeit und fachpolitische Arbeit.


Zum Leitbild in Fortbildungen

Die Vermittlung von Fachwissen, die Gelegenheit zum Austausch und Zeit für Reflexion mit sich selbst und miteinander gehen in einer Fortbildung Hand in Hand.
Gerade weil das Thema oft so schwer ist, braucht es in der Fortbildung neben einer guten Versorgung und angenehmen Räumen, vor allem auch die Erlaubnis und Gelegenheit zu Leichtigkeit und Lachen.
Eine gute Struktur und Planung der Fortbildung ist wichtig, aber es braucht ebenso die Flexibilität von uns Referentinnen, vom Plan abzuweichen, um den Fragen und Themen der Teilnehmenden ausreichend Raum geben zu können und Vertiefung zu ermöglichen.

Schwerpunkte in der Fortbildungsarbeit

Grundlagen sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche, insbesondere
Auseinandersetzung mit Täter:innenstrategien und deren mögliche Auswirungen, auch auf Fachkräfte und deren Handeln
Intervention bei sexualisierter Gewalt: Fallstricke und Besonderheiten im Kinderschutzverfahren bei Verdacht auf sexualisierte Gewalt
Prävention: Haltung, Zielgruppen, Themen, Methoden

Ziele und Botschaften, die in den Fortbildungen vermittelt werden

Alle Menschen, die mit und Jugendlichen arbeiten, sind mit dem Thema sexualisierte Gewalt konfrontiert - wissentlich oder unwissentlich. Der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt braucht daher braucht MEIN Hinschauen und MEIN Handeln als jeweilige Fachkraft.
Fachkräfte kennen ihre Aufgaben und Grenzen im Umgang mit dem Thema sexualisierte Gewalt und wissen, wo und bei wem sie selbst Unterstützung bekommen können.
Prävention ist vor allem die Aufgabe von Erwachsenen, denn kein Kind kann sich allein schützen. Informierte Erwachsene sind daher essentiell für den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt.

Besondere Kompetenzen in der Fortbildungsarbeit

20 Jahre Erfahrung als Fortbildnerin - umfangreiches Fach-, Methoden- und Erfahrungswissen
klare Haltung, Ruhe und Unaufgeregtheit beim Sprechen über sexualisierte Gewalt
gute Kenntnis der Hilfestruktur in Sachsen

Die wichtigsten Methoden in Fortbildungen

Murmel- und Kleingruppen zum Austausch und der Vergegenwärtigung von Wissen und Haltung
der Boden liegt immer voll - Visualisierung hilft verstehen
Perspektivwechsel und Rollenspiele zum breiteren Verstehen und Ausprobieren im sicheren Rahmen