Felicitas Bettendorf

Berufserfahrung im Themenfeld Sexualisierte Gewalt
Prävention seit
2019
Intervention seit
2019
Fortbildungen seit
2018
Weitere Angebote/Aktivitäten im Themenfeld Sexualisierte Gewalt
Ich berate und begleite Institutionen freiberuflich bei der Entwicklung von Schutzkonzepten.
Hauptberufliche bin ich aktuell Referentin für Prävention und Intervention sex. Gewalt im Arbeitsleben für den Landesverband NRW der Johanniter-Unfall-Hilfe.

Folgende Formate biete ich an:
Kurzworkshop: Auf dem Weg zum Schutzkonzept!
Begleitung einzelner Bausteine von Schutzkonzeptentwicklungen (z.B. Risikoanalyse, Verhaltenskodex oder Interventionsplan)
Grundlagenschulungen zu sexualisierter Gewalt: Erkennen, Verstehen, Handeln
Schulungen für die Behindertenhilfe
Schulungen zur Intervention sexueller Belästigung im Arbeitsleben
In der Vergangenheit war ich in der Fachberatungsstelle Wildwasser Hagen als Beraterin tätig sowie bei der Frauenberatung Indigo in Remscheid
Weitere Berufserfahrungen
ich bin ausgebildete systemische Beraterin, Traumafachberaterin, Kinderschutzfachkraft und Fachkraft zur Prävention und Intervention sex. Gewalt im Arbeitsleben

Aus meinem Leitbild für Fortbildungen zu sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend

Auch wenn es ein relativ klar umrissenes Grundlagenwissen gibt, das erworben werden sollte, gibt es in jeder Einrichtung auch spezifische Bedarfe und Fragen. Deshalb lege ich Wert darauf, Vorgespräche zu den Bedarfen, Lernzielen, Adressat*innen Ihrer Arbeit und Vorkenntnissen in Ihrer Einrichtung, zu ermöglichen.
In meiner Fortbildungsarbeit stehe ich mit Wissen, Erfahrung und vor allem Haltung zur Verfügung und möchte eine kritische Auseinandersetzung mit Gewalt anregen.
Mir ist bewusst, dass sexualisierte Gewalt ein äußerst emotionalisierendes Thema ist. Deshalb lege ich Wert darauf, eine sichere Atmosphäre, in der Raum für Pausen, Auflockerung und eine Vielfalt methodischer Zugänge ist, zu schaffen.

Meine Schwerpunkte in der Fortbildungsarbeit

Sexualisierte Gewalt gegen Menschen, die mit Behinderung leben
Sexualisierte Gewalt in Institutionen (zwischen Adressat*innen oder zwischen Personal und Adressat*innen)
Unterstützung bei der Entwicklung von Schutzkonzepten

Ziele und Botschaften, die ich in meinen Fortbildungen vermittele

Sexualisierte Gewalt verunsichert. In Fortbildungen möchte ich mit Ihnen deshalb Kenntnisse und Handlungskompetenzen für Ihren Arbeitsbereich erarbeiten. Hierzu gehört auch die Förderung einer Auseinandersetzung mit eigenen Haltungen, Glaubenssätzen und Emotionen gegenüber sexualisierter Gewalt. Ziel hiervon ist die Arbeit an einer professionellen Haltung gegenüber sexualisierter Gewalt, die Sie ermächtigen soll, präventiv und interventiv mit Ihrer Zielgruppe in Kontakt gehen zu können und einen guten Umgang mit eigenen Unsicherheiten zu erarbeiten.

Die Perspektive der Betroffenen: Die Fortbildungen soll Sie in die innere Welt, Gefühle und Ambivalenzen von Betroffenen führen, um das eigene Verständnis von Bedürfnissen Betroffener nach Gewalt zu erweitern. Hierzu gehört auch die Auseinandersetzung mit der Dynamik zwischen übergriffen Personen und Betroffenen. Gemeinsam entwickeln wir Ideen und üben wie Gespräche mit Betroffenen gelingen können und was Betroffene von pädagogischen Fachkräften brauchen.

Sensibilisierung für die Individualität von Grenzen: Unsere eigene Sozialisation prägt unser Empfinden von angemessener Nähe/Distanz sowie von Grenzen. Im Rahmen von Fortbildungen möchte ich mit Ihnen an einer individuellen präventiven Haltung arbeiten, die es Ihnen und Ihren Adressat*innen erleichtern soll, Grenzverletzungen zu erkennen, anzusprechen und einen konstruktiven Umgang damit zu finden. Hier beschäftigen wir uns auch damit wie Grenzverletzungen, Übergriffe und Straftaten sich unterscheiden.

Handlungssicherheit und Absicherung für Sie selbst: Eine Fortbildung zu sexualisierter Gewalt kann ein erster Anstoß sein, gemeinsam Regeln und Vorgehensweisen bei Verdacht auf Gewalt im Team zu erarbeiten, und so Sicherheit und Transparenz über eigene Zuständigkeiten schaffen.

Meine besonderen Kompetenzen in der Fortbildungsarbeit

Ich verfüge über ein großes Repertoire an methodischen Zugängen in der Fortbildungsarbeit, das ich gerne an Präferenzen und Bedarfe vor Ort anpasse.
Struktur, Klarheit und Transparenz gehören zu meinen Stärken, die die Orientierung im Lernprozess erleichtern.
Kontinuierliche Evaluation und Verbesserung meiner Fortbildungsangebote sind für mich selbstverständlich.

Meine wichtigsten Methoden in Fortbildungen

Üben üben üben - Wer Kinder oder Erwachsene vor sexualisierter Gewalt schützen möchte, braucht Übung. Deshalb lege ich in Fortbildungen viel Wert auf Interaktion und Arbeit in Kleingruppen (Positionierungsübungen, Rollenspiele, Fallarbeit, Stationslernen, Markt der Stärken)
Ich erfrage regelmäßig anonymisiert über Mentimeter Voreinstellungen, Haltungen und Glaubenssätze während der Fortbildungseinheiten, so dass wir gemeinsam den Ist-Zustand reflektieren und Muster entdecken können.
Die eigenen Emotionen stellen einen wichtigen ersten Zugang zu Verdachtsmomenten und oft eine Hürde für gelingende Interventionen dar. In der Fortbildung wende ich selbst eine Reihe von Übungen und Methoden an, die Sie selbst im Team oder einzeln zur Emotionsregulation und Psychohygiene nutzen können.