Das neue Kinder- und Jugendstärkungs-Gesetz verpflichtet seit Juni 2021 alle Kitas, ein Konzept zum Schutz von Kindern vor (sexualisierter) Gewalt zu entwickeln, denn die Forschung der vergangenen Jahrzehnte zeigt: Der Arbeitsalltag in Kindertageseinrichtungen bietet zahlreiche Möglichkeiten, Maßnahmen zur Prävention von Gewalt an Kindern umzusetzen und so einen wichtigen Beitrag zu deren Schutz zu leisten.

Kinder zu stärken und sie vor jeder Form der Gewalt – auch vor sexualisierter Gewalt – zu schützen, ist eine wichtige und im Grunde sehr schöne Aufgabe jeder einzelnen pädagogischen Fachkraft, die durch ihren Beruf Verantwortung für Mädchen und Jungen trägt.

Ziel der Fortbildung ist es, anhand von Fallbeispielen Basiswissen zum Thema zu erwerben oder aufzufrischen. Dabei entdecken wir Maßnahmen zur Prävention von sexuellem Missbrauch im Kita-Alltag und finden Wege, wie diese (oftmals mit wenig Zeit und Aufwand, dafür aber vielleicht sogar mit Freude und Spaß) umgesetzt werden können. Wir spüren, dass scheinbar kleine Veränderungen im eigenen Handeln und Verhalten viel bewirken und die anvertrauten Kinder nachhaltig schützen können. Sie führen dazu, dass ein Umfeld gestaltet wird, welches Kinderrechte und kindliche Grenzen achtet. So entwickeln wir im Rahmen der Fortbildung gemeinsam ein Verständnis dafür, welche Bausteine in einem institutionellen Schutzkonzept verankert sind bzw. verankert sein müssen, damit Kitas Schutz- und Kompetenzorte für Kinder sind.

Schule, Kindertageseinrichtung, Ambulante Kinder- und Jugendhilfe, Offene Kinder- und Jugendarbeit, Stationäre Einrichtungen, Einrichtungen der Behindertenhilfe, Ausbildungsstätte, Behörde/Amt, Andere

Veranstaltung kann auch online durchgeführt werden.