Kinder und Jugendliche durch Schutzkonzepte schützen
Inhalte der Fortbildung:
Grundlagen zu Macht und Machtmissbrauch
Differenzierung möglicher Formen von Gewalt
Nähe und Distanz in der Arbeit
Schutzkonzepte
Bedingungen für Täter*innen-
unfreundliche Einrichtungen
Bausteine eines Schutzkonzeptes
Kultur der Achtsamkeit
Feedback-Kultur
Verhaltenskodex
*Für diese Fortbildung ist Grundlagenwissen zusexualisierter Gewalt notwendig.
Ein Schutzkonzept schafft Sicherheit, Klarheit
und Transparenz. Aber es muss auch von allen Personen innerhalb der Institution gelebt werden. Das bedeutet, dass einem Schutzkonzept eine Haltung vorausgehen muss, diese
Institution zu einem gewaltarmen Ort machen zu wollen.
Wenn man mit Menschen arbeitet, kann es stets zu Grenzverletzungen, Übergriffen und Machtasymmetrien kommen, zum Arbeitsethos gehört deshalb, genau dafür sensibel zu sein.
In dieser 7-stündigen Aufbau-Fortbildung wird
der Fokus auf die Reflexion von Macht- und Missbrauchsdynamiken, sowie der eigenen Rolle und Haltung in Bezug auf Macht, Veränderungsprozesse, Nähe und Distanz in der professionellen Arbeit gelegt sowie Merkmale für „sichere“ Orte identifiziert. Daraus abgeleitet werden konkrete Maßnahmen, wie (sexualisierter) Gewalt durch eine professionell-präventive Haltung, Machtsensibilität und eine institutionelle Kultur der Achtsamkeit entgegengewirkt werden kann.

Schule, Ambulante Kinder- und Jugendhilfe, Offene Kinder- und Jugendarbeit, Stationäre Einrichtungen