In der Intervention haben wir in der Regel mit starken Emotionen zu tun- mit unseren eigenen und mit denen der Beteiligten. Gefühle wie Angst, Wut, Ekel, Scham, Schuld, Erschrecken, Traurigkeit und Ohnmacht werden in der Konfrontation mit sexualisierten Gewaltfällen in der Regel "mitgeliefert". Emotionen können unser Handeln stark beeinflussen. Bleiben sie unreflektiert, können sie die Intervention nachteilig beeinflussen.
Im Seminar wirdmen wir uns daher diesen Gefühlen, ihrem Nutzen und den dahinter liegenden Haltungen. Wir erproben Methoden zur Erkennung, Anerkennung und dem Loslassen von Gefühlen, die wir selbst im Interventionsprozess anwenden oder anleiten können. Ziel ist es, Betroffene und Angehörige solidarisch und besonnen im Interventionsprozess begleiten zu können.

Basiswissen zu sexualisierter Gewalt

Schule, Kindertageseinrichtung, Ambulante Kinder- und Jugendhilfe, Offene Kinder- und Jugendarbeit, Stationäre Einrichtungen, Einrichtungen der Behindertenhilfe, Ausbildungsstätte, Behörde/Amt, Andere